Rhabarber ist ein säuerliches Obst. Die Stängel werden gekocht und schließlich zu fruchtigen Kuchen und Kompotten verarbeitet.
Die Erntesaison für frischen Rhabarber beginnt ab Mitte/Ende April und kann bis in den Sommer dauern. Danach kann Rhabarber zwar nach wie vor geerntet werden, doch aufgrund des hohen Gehalts an Oxalsäure nicht mehr unbedingt empfehlenswert.
Nun zu den wesentlich wichtigeren Charaktereigenschaften des Rhabarbers. Das Gemüse lockt mit den Vitaminen A, B1, B2 und besonders viel Vitamin C. In 100 Gramm sind 10 bis 29 Milligramm Vitamin C enthalten, das entspricht einem Drittel des Tagesbedarfs. Dazu bietet das Gemüse Mineralstoffe wie:
- Kalzium
- Kalium
- Phosphor
- Magnesium und
- Eisen
Ebenfalls enthalten sind Zitronen- und Apfelsäure, Gerbstoffe, Bitterstoffe und der Ballaststoff Pektin.
Rhabarber wirkt entwässernd, appetitanregend, verdauungsfördernd und harntreibend. Dank dieser positiven Eigenschaften wird das Gemüse auch gerne bei entschlackenden Frühjahrskuren eingesetzt.
Sie enthalten einen hohen Anteil an Oxalsäure, die dem Kalziumanteil im Körper mindern kann. Da diese Säure in geringerer Dosis auch in den Stängeln enthalten ist, sollte das Gemüse immer gekocht oder blanchiert werden.