Stoffwechselstörungen

Der Stoffwechsel regelt die Zufuhr, den Abbau und die Produktion von Nährstoffen. Zu den wichtigsten Nährstoffkreisläufen gehören der Kohlenhydrat-, der Fett-, der Eiweiß- sowie Mineralstoffwechsel. Zudem spielen Hormone, Enzyme und Botenstoffe bei den Stoffwechselprozessen eine lebenswichtige Rolle.

Als Stoffwechselstörungen bezeichnet man krankhafte Veränderungen der Stoffwechselvorgänge. Dabei handelt es sich genau genommen um eine Funktionsstörung lebenswichtiger Prozesse im Organismus. Die Über- oder Unterproduktion biochemischer Substanzen oder Botenstoffe führt zu einem Ungleichgewicht im Körper. Stoffwechselerkrankungen sind die Folge.

Stoffwechselstörungen kann man effektiv vorbeugen, indem man bewusst auf gesunde Ernährung achtet. Obst und Gemüse, wenig Fertiggerichte, viele Ballaststoffe und möglichst viel frische, naturbelassene Nahrung wirken sich gegen Stoffwechselstörungen aus.

 

Fettstoffwechselstörungen

Die häufigsten Fettstoffwechselstörungen sind:

Hypercholesterinämie – zu hoher Cholesterinanteil im Blut

Hypertriglyceridämie – zu viele Triglyceride im Blut

Kombinierte Hyperlipidämie  +  Hypertriglyceridämie + Hypercholerstinämie

Es gibt zahlreiche Ursachen für eine Fettstoffwechselstörung (Hyperlipoproteinämie). Sind sie genetisch bedingt, spricht man von einer Hyperlipoproteinämie.

Sie können aber auch Folge einer anderen Erkrankung wie zB. Diabetes mellitus, Schilddrüsenunterfunktion oder Niereninsuffizienz sein. Man spricht dann von einer sekundären Hyperlipoproteinämie.

Häufigste Ursache für eine Hyerlipoproteinämie ist jedoch eine falsche Lebensweise.

Überernährung, falsche Ernährung, Übergewicht, mangelnde körperliche Betätigung, Stress und vieles mehr sind entscheidende Faktoren, die das Entstehen einer Fettstoffwechselstörung begünstigen.